Foto: Samuel Gründler
Gemeinsamer Fliegenfischerkurs vom FV Stein am Rhein + Schaffhausen Foto: Samuel Gründler
Für eine intakte Rheinlandschaft, gute Fischbestände und nachhaltige Nutzung
Ziele und Ansprüche des Fischereivereins Schaffhausen FVS
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Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen Fischerei
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Hege und Pflege unserer Pachtgewässer und des Fischbestandes im Rhein
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Lebensraumverbesserungen anzustreben und zu realisieren
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Aus- und Weiterbildung der fischereiinteressierten Jugend
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Die Pflege der Kameradschaft und den Zusammenhalt zu pflegen
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Der stummen Kreatur „FISCH“ zur Akzeptanz in breiten Bevölkerungsschichten und in Naturschutzkreisen zu verhelfen
Bevorstehende Veranstaltungen
- Fr., 28. Apr.Ort wird bekanntgegeben28. Apr. 2023, 19:30 – 29. Apr. 2023, 19:30Ort wird bekanntgegeben
- So., 04. Dez.Rheintalsaal04. Dez. 2022, 13:30Rheintalsaal, Gründenstrasse 31, 8247 Flurlingen, Schweiz
- Sa., 29. Okt.Ort wird bekanntgegeben29. Okt. 2022, 09:00Ort wird bekanntgegeben
- Sa., 22. Okt.Stein am Rhein / Rheinfall22. Okt. 2022, 08:00Stein am Rhein / Rheinfall, Stein am Rhein, Schweiz
- Sa., 09. JuliOrt wird mit Einladung bekanntgegeben09. Juli 2022, 17:00Ort wird mit Einladung bekanntgegeben
Neuigkeiten / allgemeine Hinweise:
Fischer schaffen Lebensraum: Arbeitseinsätze an der Biber Herbst 2021:
Nachdem wir bereits 2020 rund 450m Biber oberhalb Thayngen Hüttenleben ökologisch aufgewertet haben, konnten wir das Projekt in Zusammenarbeit mit Tiefbau Schaffhausen weiterführen. Im Herbst 2021 konnten wir weitere 500m unterhalb Bibern mit verschieden Totholzstrukturen ökologisch aufwerten. Zusätzlich haben mehrere Hundert Hecken- und Gehölzpflanzen gesetzt.
Das Projekt baut auf dem Handbuch "Fischer schaffen Lebensraum" vom SFV auf. Gerne darf die Projektidee übernommen und multipliziert werden!
Gerichtsentscheid "Rekurs Birdlife gegen Abschussverfügung Kormorane" vom 06.06.20:
Die Äschenbestand im Rhein ist von nationaler und internationaler Bedeutung. Es war mit Abstand die bedeutendste Äschenpopulation in der Schweiz und ganz Europa. Dank grossen Anstrengungnen der Fischer und Jäger konnte die Äschenpopulation seit 1997 mehr oder weniger gut von den grossen Kormoranschwärmen geschützt werden. Nach dem Hitzesommer 2018 hat Birdlife Schweiz - ohne Rücksprache mit den lokalen Vereinen und Verbänden - einen Rekurs gegen den über jahrzehnte gewachsenen Kompromiss der Einzelabschüsse gemacht. Im Kanton TG wurde diese Rekurs nun gutgeheissen. Für den Äschenbestand ist dies der finale Todesstoss. Ein Wiederauf der einzigartigen Rheinäschenpopulation wird damit faktisch verunmöglicht!
Birdlife hat wieder einmal bewiesen, dass Artenschutz an der Wasseroberfläche aufhört. Der Schutz des nicht gefährdeten Kormorans (jagdbare Art) wird höher gewichtet, als der Schutz der Äsche, welche nach dem Hitzesommer 2018 ums Überleben kämpft! Dies bedeutet das Todesurteil für die Äsche und ist ein Stich in den Rücken aller Fischer, welche sich nach Kräften für ganzheitlichen Natur- und Umweltschutz einsetzen.
FIBER-Seminar: «Fische in der Schweiz – gestern, heute, morgen» am 25.01.2020:
Der Rekordsommer 2018 hat eindrücklich aufgezeigt, was das Stichwort «Klimawandel» für unsere Fische bedeuten könnte. Langzeitmessungen zeigen in der Schweiz einen Anstieg der mittleren Jahrestemperatur von 2°C seit 1864. Die aktuellsten Prognosen gehen davon aus, dass die Erwärmung bis 2060 selbst mit Klimaschutz um weitere 2°C steigen könnte. Was bedeuten diese Veränderungen für unsere Fischbestände? Diese haben sich in den letzten 150 Jahren stark verändert und werden «morgen» nicht mehr genauso aussehen wie «heute». Nur mit Hilfe von genauen Aufzeichnungen und Sammlungen können vergangene Entwicklungen festgehalten und zukünftige abgeschätzt werden.
Wir möchten in diesem Seminar auf die komplexe Thematik rund um Klima und Fischbestände eingehen – wie können wir Veränderungen erfassen, voraussagen oder ihre schädlichen Effekte minimieren? Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis werden auf verschiedene Aspekte eingehen und uns an ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen!